Die 5 wichtigsten Gebühren: Was kostet eine Kreditkarte?

Unser Kreditkarten Testsieger: DKB
  • kostenlose DKB VISA-Card
  • Kreditkarte mit Tagesgeldkontofunktion
  • weltweit kostenlos bezahlen
Jetzt zum Testsieger DKB!

Bevor sie eine Kreditkarte beantragen oder sich überhaupt mit dem Thema auseinandersetzen, ist häufig die erste Frage von potenziellen Neukunden „Was kostet eine Kreditkarte?“. Da die Kosten für eine Kreditkarte nicht zu unterschätzen sind und da Kunden häufig mit bislang unbekannten Gebühren überrascht werden, möchten wir an dieser Stelle die 5 wichtigsten Gebühren unter die Lupe nehmen, die in Zusammenhang mit einer Kreditkarte berechnet werden können.

Die fünf wichtigsten Gebühren im Überblick

  • Fast immer vorhanden: die Jahreskartengebühr
  • Bargeldabhebungen für Auszahlungen von der Kreditkarte
  • Auslandseinsatzgebühr und Fremdwährungsgebühren
  • Sollzinsen: ein wahres Risiko bei Revolving Cards
  • Auch sonstige Gebühren können anfallen
dkbWeiter zum Kreditkarten Testsieger: www.dkb.de

1. Eine Kreditkarte nutzen? Bedenken Sie die Jahreskartengebühr!

icon_5_VerbrauchertippsDie Jahreskartengebühr wird in der Regel immer in Zusammenhang mit einer Kreditkarte berechnet – nur selten werden Kreditkarten zum Nulltarif angeboten. Die Höhe der Jahresgebühr wird dabei weder von MasterCard noch von Visa selbst festgelegt – und aufgrund dessen existieren teilweise große Preisunterschiede zwischen den Jahreskartengebühren der verschiedenen Anbieter, die sich auf 0 Euro bis über 100 Euro belaufen können.

Als durchschnittlich kann für kundenfreundliche Anbieter allerdings eine Gebühr zwischen 20 Euro und 30 Euro bezeichnet werden – ist die Kreditkarte allerding mit zahlreichen Extras wie Versicherungen oder Vergünstigungen verbunden, fällt meist auch die Jahreskartengebühr etwas höher aus. Auch Rückerstattungen ab einem bestimmten Umsatz, der mit der Kreditkarte erzielt wurde, oder Kreditkartenjahresgebühren, die erst ab dem zweiten Jahr berechnet werden, sind durchaus möglich – hierbei lohnt es sich unter Umständen, sich einmal genau mit den Konditionen des Favoriten auseinanderzusetzen, um mehr über die Jahreskartengebühr zu erfahren, die meist vom Referenzkonto oder direkt von der Prepaid-Kreditkarte abgezogen wird.

Jahresgebühren fallen bei Kreditkarten an

In erster Linie wird für eine Kreditkarte in der Regel eine Jahreskartengebühr berechnet, die zwischen 0 und über 100 Euro liegen kann und vom Kreditinstitut selbst festgelegt wird. Abhängig davon, wie viele Extras mit der Karte einhergehen, muss auch eine umso höhere Gebühr entrichtet werden – allerdings fällt die Kartengebühr ab einem bestimmten Umsatz oder während des ersten Jahres bei manchen Anbietern auch komplett weg.

dkbWeiter zum Kreditkarten Testsieger: www.dkb.de

2. Auch Bargeldabhebungen können teuer werden

Kreditkarten können für gewöhnlich sowohl im In- als auch im Ausland überall dort zum Abheben von Bargeld genutzt werden, wo sich ein Visa- oder ein MasterCard-Logo finden lässt – allerdings sollten Kunden hierbei die Gebühren beachten, die für Bargeldabhebungen anfallen: In der Regel beläuft sich die Auszahlungsgebühr auf einen bestimmten Prozentsatz des Einkaufes, meist werden 3 – 4 Prozent berechnet.

icon_7_GebuehrenAllerdings wird hierbei häufig auch ein Mindestbetrag festgelegt, der sich auf 5 bis 7,50 Euro belaufen kann – würde die Gebühr für die Bargeldauszahlung laut Berechnung unter dieser Mindestgrenze liegen, muss vom Kunden trotzdem der Mindestbetrag entrichtet werden, den das Unternehmen festlegt. Ab und an findet man allerdings durchaus auch einen Anbieter, der seine Kreditkarten ohne Gebühren für Bargeldabhebungen anbietet – diese sind allerdings eher die Ausnahme und weniger die Regel.

In unserer Aufstellung der häufigsten Kreditkarten Gebühren dürfen selbstverständlich auch die Gebühren für Bargeldabhebungen nicht fehlen: Diese belaufen sich meist auf 3 bis 4 Prozent des Auszahlungsbetrages und werden auf Basis eines Mindestbetrages festgelegt, der sich in der Regel auf 5 bis 7,50 Euro beläuft. Ab und an bietet ein Kreditinstitut seine Kreditkarten allerdings auch ohne Bargeldgebühren an.

3. Bezahlen im Ausland? Hier fällt die Auslandseinsatzgebühr an!

Kaum ein anderes Zahlungsmittel eignet sich so sehr für den Einsatz im Ausland wie eine Kreditkarte: An über 30 Millionen Akzeptanzstellen in aller Welt können Kunden mit ihrer Kreditkarte bezahlen oder auch überall dort Geld abheben, wo sie das Visa- oder das MasterCard-Logo entdecken. Dabei sollte allerdings Vorsicht geboten sein: Auslandseinsatzgebühren können der Urlaubsfreude schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Ebenso wie die Gebühr für Bargeldauszahlungen wird auch die Auslandseinsatzgebühr vom Kreditinstitut und nicht von Visa oder MasterCard selbst festgelegt – die Höhe dieser Auslandseinsatzgebühr schwankt demnach teilweise stark zwischen den verschiedenen Anbietern.

icon_6_VergleichDazu sollten Kunden vor ihrem Vergleich noch wissen, dass der Begriff „Auslandseinsatzgebühr“ eigentlich nicht zu 100 Prozent korrekt ist: Stattdessen sollte die Auslandseinsatzgebühr besser als Fremdwährungsgebühr bezeichnet werden, da sie nur dann anfällt, wenn man Beträge in Fremdwährungen begleicht – für Zahlungen in Euro, die im Ausland stattfinden, fällt indes keine Auslandseinsatzgebühr an. Diese Gebühr liegt in der Regel zwischen 1 und 2 Prozent und bewegt sich damit noch durchaus im annehmbaren Bereich.

Auch die sogenannte Auslandseinsatzgebühr gehört zu den Gebühren, die für eine Kreditkarte einkalkuliert werden sollten: Die Auslandseinsatzgebühr wird ebenfalls vom Kreditinstitut selbst festgelegt und liegt in der Regel zwischen 1 und 2 Prozent des Rechnungsbetrages. Dabei wird die Auslandseinsatzgebühr nur dann berechnet, wenn Gelder in Fremdwährungen umgewechselt werden, weshalb Zahlungen in Euro-Ländern ohne Auslandseinsatzgebühr möglich sind.

Kundenfreundliche Konditionen bei der DKB

Die DBK bringt kundenfreundliche Konditionen mit

dkbWeiter zum Kreditkarten Testsieger: www.dkb.de

4. Nur bei einer Revolving Card: Sollzinsen bei Teilzahlungen

Um das Prinzip von Sollzinsen bei Teilzahlungen richtig zu verstehen, sollte man sich zunächst mit den verschiedenen Kreditkartenarten auseinandersetzen. Es existieren insgesamt fünf verschiedene Modelle:

  • Charge Cards
  • Debit Cards
  • Credit Cards
  • Revolving Cards
  • Prepaid Cards

Sollzinsen fallen ausschließlich bei Revolving Cards an: Hierbei werden offene Beträge nicht als Komplettzahlung am Ende des Monats, sondern stattdessen in Raten beglichen. Hierfür wird selbstverständlich auch ein Sollzinssatz festgelegt, den man von Krediten kennen sollte. icon_9_KuendigungDieser Zinssatz liegt in der Regel zwischen 9 und 20 Prozent – üblich sind etwa 16 bis 17 Prozent. Um unnötige Kosten durch die Begleichung der Sollzinsen zu vermeiden, sollten Kunden versuchen, sich für eine Karte zu entscheiden, die beide Zahlungsarten ermöglicht und hierbei sicherstellen, dass alle offenen Positionen vor dem Ende des Monats glattgestellt werden. Allerdings bergen Revolving Cards mit ihren Sollzinsen häufig unnötige Risiken, die insbesondere schuldenanfälligen Nutzern zum Verhängnis werden können.

Insgesamt existieren fünf verschiedene Kreditkartenarten – Sollzinsen fallen allerdings nur bei Revolving Cards an. Diese Sollzinsen können zwischen 9 und 20 Prozent liegen – üblich sind jedoch zwischen 16 und 17 Prozent. Revolving Cards bergen durch ihre Sollzinssätze hohe Risiken, weshalb sie nicht für alle Kunden geeignet sind.

5. Was kostet eine Kreditkarte? Sonstige Gebühren im Detail

Neben der Jahreskartengebühr, Gebühren für Bargeldabhebungen im In- und Ausland sowie Sollzinsen bei Revolving Cards gibt es noch zahlreiche weitere Kosten, mit denen der Kunde konfrontiert werden kann. Dazu gehört in erster Linie die Einrichtungsgebühr, die von einigen Anbietern berechnet wird: Diese Gebühr wird einmalig zu Beginn des Kartenvertrages berechnet und deckt dabei sämtliche Kosten, die für die Einrichtung der Kreditkarte angefallen sind – diese Kosten belaufen sich für gewöhnlich auf 40 – 80 Euro.

icon_1_ChecklisteAuch bei verzögerten Zahlungen können zusätzliche Kosten anfallen: Verzugsgebühren liegen meist 5 Prozent über dem Basissatz uns stellen somit einen gewichtigen Kostenfaktor dar. Kunden sollten deshalb sicherstellen, ihre Kreditkartenrechnungen rechtzeitig zu begleichen, um nicht nur Sollzinsen bei Ratenzahlungen, sondern auch Verzugsgebühren zu vermeiden. Schließlich gehören darüber hinaus auch noch folgende Posten zu den zusätzlichen Gebühren, die von Kreditinstituten für die Inanspruchnahme von Kreditkarten berechnet werden können:

  • Gebühren für Restkreditversicherungen
  • Gebühren für einen Kartenersatz
  • Gebühren für einen PIN-Ersatz
  • Gebühren für die (Neu-)Zusendung von Kontoauszügen oder Kreditkartenabrechnungen
  • (Eil-)Überweisungen

Kunden sollten unbedingt auch die sonstigen Kosten beachten, die mit einer Kreditkarte einhergehen können. Dazu gehört in erster Linie die Einrichtungsgebühr sowie Verzugsgebühren und Gebühren für Restkreditversicherungen. Auch für Sonderleistungen, wie die Ausstellung eines Kartenersatzes, einer neuen PIN oder die Zusendung von Kontoauszügen oder Kreditkartenabrechnungen können ebenso ins Geld gehen wie (Eil-)Überweisungen. Kunden sollten sich deshalb bereits im Vorfeld genau mit anfallenden Zusatzgebühren auseinandersetzen, um negative Überraschungen zu vermeiden.

6. Fazit: Für eine Kreditkarte fallen vielfältige Gebühren an

icon_18_FazitWie unsere Erfahrung gezeigt hat, ist eine Kreditkarte mit zahlreichen hohen Gebühren verbunden. Diese Gebühren müssen nicht bei jedem Kreditinstitut anfallen und müssen auch nicht in der von uns geschilderten Höhe ausfallen – wichtig ist es dabei, sich im Vorfeld genau mit anfallenden Gebühren auseinanderzusetzen und sich bei Zweifeln oder Fragen direkt mit dem Kundensupport des Unternehmens auseinanderzusetzen und sich genau über alle Gebühren, die anfallen können, zu informieren.

dkbWeiter zum Kreditkarten Testsieger: www.dkb.de

Bildquellen: shutterstock.com

Unser Kreditkarten Testsieger: DKB
  • kostenlose DKB VISA-Card
  • Kreditkarte mit Tagesgeldkontofunktion
  • weltweit kostenlos bezahlen
Jetzt zum Testsieger DKB!